
Schleswig-Holstein profitiert:
Red Farmer vernetzt Helfer
Das Heulen der Sirenen, Rauch und Hitze, doch dann wird das Löschwasser knapp – ein Horrorszenario für Feuerwehrleute, das immer realistischer wird. Wasserknappheit betrifft inzwischen nicht mehr nur die südlichen Länder, sondern hat auch Deutschland erreicht.
Doch was tun, damit große Katastrophen in Zukunft vermieden werden?
2022 startete eine Initiative, die zwei Welten zusammenbringt, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben. Bei Red Farmer vernetzen sich Feuerwehren und Landwirte, um im Ernstfall die Wasserversorgung bei Löscharbeiten sicherzustellen. Die Grundidee ist so einfach wie genial: Landwirte stellen sich und ihre gewaltigen Wasser- oder Gülletransporter freiwillig für den Notfall zur Verfügung. Mit ihrer Registrierung auf dem Online-Portal von Redfarmer, können die Feuerwehren im Ernstfall schnell einsehen, wer in der Nähe ist und helfen kann.
Seit September 2025 hat Red Farmer nun auch Schleswig-Holstein erreicht! Damit sich die Feuerwehren gut gegen zukünftige Risiken wappnen können, benötigt es die Zusammenarbeit mit Landwirten, die als „stille Helden“ im Hintergrund agieren. Die Landwirte sind es, die mit ihren Geräten Brücken schlagen können, wo die herkömmliche Infrastruktur an ihre Grenzen stößt. Schirmherr und SH-Landwirtschaftsminister Werner Schwarz weiß: „Diese Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Feuerwehren ist ein Gewinn für die Sicherheit der Menschen, Tiere und unserer Umwelt.”
So funktioniert es:
2025/26 registrieren sich die Landwirte im Portal.
Anfang 2026 erhalten Feuerwehrkräfte ihre Zugänge.
Im Frühjahr 2026 folgt ein offizieller Startschuss für das Programm.
Redfarmer ist mehr als ein Projekt; es ist eine Herzensangelegenheit.

